Fragen Sie nach BAFA – Fördermöglichkeiten!
Wer hat mich dieses Jahr begleitet? Wem bin ich besonders dankbar? Welche alten und neuen Beziehungen haben sich gefestigt? Wer ist Teil einer besonderen Erinnerung?
Meinen Kunden und Kundinnen bin ich mit besonderem Dank verbunden. Ich weiß Euer Vertrauen und die gute Zusammenarbeit sehr zu schätzen. Euer positives Feedback, Eure Empfehlungen und die Entwicklung in Euren Betrieben motivieren mich seit Beginn meiner Selbstständigkeit vor acht Jahren jeden Tag neu!
Begleitet und gestärkt haben mich in diesem doch auch sehr anstrengenden Jahr noch einige andere wunderbare Menschen, denen ich hier gerne einmal DANKE sagen möchte, da ich mich zu ihnen ganz besonders verbunden fühle:
So konnte ich mit meiner lieben Kollegin Tatjana Güntensperger von beyourproject.de fantastische neue Konzepte entwickeln. Unter anderem haben wir ein Ausbildungsprogramm für den Führungskräftenachwuchs (im Handwerk) erstellt, mit dem wir in diesem Jahr in verschiedenen Zusammensetzungen und bei unterschiedlichen Anbietern live gehen werden.
Was lange währt, wird endlich gut. Dank meiner Freundin Bianca, der Geisteswissenschaftlerin, konnte ich im vergangenen Jahr endlich auch meiner Ideen des „MeisterTreff“ und meinem „Outdoor Wegebereiter Seminar“ Gestalt geben und werde mit beidem definitiv in diesem Jahr loslegen.
Meine Beraterkollegen*innen Andrea Festag, Ludger Albers, Steffen Erhardt, Thomas Klug und Thomas Sauer verdanke ich umfangreiche, kreative, effektive, interessante, zuverlässige, lehrreiche, individuelle, hilfreich Beratungsaufträge und hervorragenden Service am Kunden!
Meinen Ausbilderinnen Anette Dielmann (TA), Iris Fassbender (TA), Andrea Maria Bokler (BVC) danke ich für nicht endende Inspiration, bleibenden Halt und das gute Gefühl tiefen Vertrauens.
Susanne Frey von Freyform.de danke ich für ihre nie endende Kreativität und dafür, dass sie so ist, wie sie ist: Wunderbar!
Daniela Meisner und Fabian Miller von Sisbro.de danke ich für ihre Geduld mit mir, für Fabians Ruhe, für die zugleich ultrakurzen Reaktionszeiten und die kompetente Umsetzung.
Janet Tamme-Hentzschel von Bürokram24.de danke ich für ihren unermüdlichen Einsatz auch mal spät abends, wenn es bei mir mal wieder brennt. Wenn ich ganz schnell eine Exceldatei überarbeitet haben muss, eine größere Recherche ansteht, ein neues Arbeitsprogramm aufgesetzt werden muss und viel Datenpflege notwendig ist, ist Janet immer für mich da.
Danke auch an meine alten Weggefährten und Sparringspartner Michael Zimmermann, Jürgen Gerbens (GFW) und Willi Isaak von Onvia. Danke für Eure Wertschätzung mir und meiner Arbeit gegenüber.
Meiner Schwester Cordula Bauer-Hoss danke ich, dass sie die Musik zurück ins Ahrtal gebracht hat und mich mit auf die Reise in die Flutregion genommen hat. Eine der wichtigsten Erfahrungen für mich.
Meinem Mann Joachim Beyer danke ich aus vollem Herzen für unsere inzwischen 33 gemeinsamen Jahre. Er unterstützt mich bei all meinen Vorhaben, hält mir den Rücken frei, bringt mit seinen Kochkünsten Leib und Seele in Einklang und erinnert mich immer wieder daran, den Rechner auch mal auszuschalten. Jetzt zum Beispiel.
Eure Barbara B. Beyer
PS. Halt halt, ich bin doch noch nicht fertig: Ich danke meinem Hund Eddy, dass er jeden Tag dafür sorgt, dass ich ausreichend Vitamin D abbekomme und hoffentlich noch ganz lange gesund bleibe.
Meine 3 Gs in 2021
Gestartet bin ich mit meiner Jahresmaxime: Anpassungsfähigkeit – Fitness – Klarheit
Gelernt habe ich, dass ich meine eigenen Vorhaben flexibel ändern muss und noch viel mehr im direkten Austausch mit meinen Kunden sein.
Gejubelt habe ich mehrfach im vergangenen Jahr – aus Dankbarkeit, Verbundenheit und Glück.
Ich habe
- zwölf neue Kund*innen durch reine Weiterempfehlung gewonnen.
- über 2.300 Stunden Zeiten getrackt, von denen 62 % auf Arbeit unmittelbar mit meinen Kund*innen entfielen. Das ist ein neuer Rekord für mich.
- mein Berater- und Coaching-Netzwerk ausgebaut und mit einem guten Rahmen untermauert, sodass ich nun für meine Kunden und Kundinnen noch mehr Expertenwissen anbieten kann.
- nach knapp acht Jahren Weiterbildung im Bereich der Transaktionsanalyse meinen Abschluss als Beraterin und Coach absolviert. (Prüfungsangst besiegt!)
- den ersten Onlinekongress unseres Verbandes der DGTA mit über 350 Teilnehmer*innen mitorganisiert und gestaltet.
- mit BeNeCo ein neues Büro bezogen – jeder Tag beginnt mit Freude!
- drei neue Ausbildungs- und Seminarkonzepte entwickelt.
- auf mein persönliches Wohlbefinden geachtet und meine Ernährung radikal umgestellt.
- für alle bestehenden Seminare und Workshops eine Online-Alternative entwickelt, sodass ich alle Formate nun sowohl in Präsenz als auch digital anbieten kann.
- acht Tage im Ahrtal verbracht, für die ich sehr dankbar bin. Ich habe mein Leben wieder mehr wertschätzen gelernt.
2021 – viele Momente
- des Glücks
- der Zufriedenheit
- der Dankbarkeit
- der Verbundenheit
- der Wertschätzung
Meine Leitwerte für das Jahr 2021 lauteten: Anpassungsfähigkeit – Fitness – Klarheit. Nach ihnen wollte ich mein Verhalten ausrichten. Eine gute Wahl, wie ich rückblickend sagen kann, hat mich dieser Fokus doch wunderbar auf meinem Weg unterstützt. Allerdings bemerkte ich bald, dass Anpassung, also passives Reagieren, nicht reicht, um alle Herausforderungen zu meistern. Zusätzlich forderte die Welt von mir lebendig, proaktiv, flexibel und beweglich zu sein: agil eben!
„Agilität ist ein Merkmal des Managements einer Organisation, flexibel und darüber hinaus proaktiv, antizipativ und initiativ zu agieren, um notwendige Veränderungen einzuführen.“ Wikipedia
Oh ja, das passt! Immer wieder begegnete mir das Jahr 2021 mit neuen Anforderungen. Ich habe die Initiative ergriffen, um mir und meinen Kunden schnellstmöglich wieder Klarheit zu geben. Das bedeutete auch, den Bereichen Führungskräfte-Coaching und Team-/Personalentwicklung deutlich mehr Raum in meiner Arbeit zu geben, als ich es erwartet hatte. Immer mehr Inhaber und Inhaberinnen wandten sich mit Fragen rund um Personalführung, Personalbeschaffung, Teamentwicklung an mich, und auch ganz persönliche Sorgen, Ängste und Entwicklungsfragen waren immer wieder Thema in den Coachings. Das hängt sicherlich auch mit den Ereignissen zusammen, die das Jahr geprägt haben.
Die anhaltende Pandemie und ihre unvorhersehbaren Auswirkungen, die Flut-Katastrophe, die Verknappungen an wichtigen Ressourcen, die unfassbaren Preissteigerungen, der verstopfte Suez-Kanal, der Sturm auf das Pentagon und das Weiße Haus, die neue politische Landschaft im eigenen Lande, die zwischenmenschlichen Herausforderungen, die soziale Vereinsamung, die Spaltung in unserer Gesellschaft – all das hat immer neuen Elan, neue Lebensenergie, Regsamkeit, Wendigkeit, Tatkraft, Beweglichkeit von uns allen gefordert. Und es fordert besonders viel von Führungskräften, die einen Betrieb gut in die Zukunft steuern wollen.
Eine weitere Fähigkeit, die ich in diesem Jahr für mich als extrem wichtig erkannt habe, ist die Unvoreingenommenheit. Es ist leicht, schnell zu urteilen. Ungeimpft? 1 Mal, 2 Mal, 6 Mal geimpft und geboostert? 1.000 Mal getestet? Klar habe ich eine Meinung dazu, aber durch die vielen Gespräche mit Kund*innen, im Freundeskreis und in der Familie ist mir klargeworden, wie sehr unsere Gemeinschaft darauf angewiesen ist, dass wir uns über alle Differenzen hinweg weiter zuhören, anstatt mit dem Finger aufeinander zu zeigen. Alle, auf der einen wie auf der anderen Seite, haben individuelle Gründe für ihre Entscheidungen für oder gegen etwas – manchmal sind die Gründe irrational, aber oft sind sie bei näherem Hinsehen aus der Perspektive des/der Einzelnen nachvollziehbar. Nur wenn wir im Gespräch bleiben, bereit sind, die Schubladen wieder aufzumachen und uns in die Situation unseres Gegenübers hineinzudenken, verstehen wir diese Gründe, auch wenn wir sie nicht immer werden teilen können.
Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der alle daran arbeiten, Gräben zu schließen und auch das Gemeinsame zu sehen, das doch neben den Differenzen immer vorhanden ist. Dazu gehört auch, dass wir uns selbst nicht zu ernst nehmen und unseren Humor, unserem Spaß am Umgang mit anderen behalten. Ich beobachte mich insbesondere in letzter Zeit wieder stärker selbst und mache bewusst einen Schritt zurück, wenn ich bemerke, dass ich über jemanden geurteilt habe, ohne mich seiner oder ihren Sicht zu befassen. Das gelingt mir bei Weitem nicht immer, aber jeder Weg beginnt mit einem ersten Schritt.
Vielleicht hat es mich auch deshalb so tief berührt zu sehen, zu lesen, zu erleben, wie wir als Gemeinschaft mit der Flut-Katastrophe umgegangen sind und immer noch umgehen. Hätten sich die Menschen allein auf die Politik und die Versicherungen verlassen, dann würde in den betroffenen Regionen bis heute voraussichtlich noch kein Auto fahren können und der Dreck würde sich immer noch meterhoch türmen. Es ist nicht auszumalen, wie verzweifelt die Menschen dann dort wären.
Die unfassbare SolidAHRität, die sich dort gezeigt hat, dieser Einsatz, diese Hilfe, dieses Mitgefühl von all den Menschen, die sich im Ahrtal und in den anderen Flutgebieten einbringen, hat mir ein Gefühl von „im Grunde gut“ vermittelt. Das tat und tut so unfassbar gut! Mit diesem Gefühl starte ich ins nächste Jahr. Was werden wohl meine Leitbegriffe für 2022? Agilität, Unvoreingenommenheit, Gemeinschaft! Mal sehen!
PS: Buchtipp am Rande: Rudger Bregmann – Eine neue Geschichte der Menschheit.
- Dankbar, gesund zu sein
- Dankbar, die Corona Situation bisher so gut gemeistert zu haben
- Dankbar, so viele wunderbare Menschen zu kennen.
- Dankbar, dass ich meine Arbeit so liebe.
- Dankbar, dass meine Kunden in so wunderbaren Fleckchens Deutschlands leben und arbeiten.
- Dankbar, das zu tun was mir soviel Freude macht.
Vor ein paar Wochen wurde ich gefragt, was ich als meine Stärken bezeichnen würde. Ui, wie oft habe ich diese Frage schon meinen Kund*innen gestellt, wie oft Kandidat*innen in einem Bewerbungsgespräch? Natürlich musste ich trotzdem erst mal überlegen!
Dann aber konnte ich recht überzeugt ein paar meiner Stärken nennen. Im Laufe der darauffolgenden Tage habe ich sie notiert und auf an meinen Schreibtisch gelegt. Hier meine Liste:
Ich kann…
- zuhören, und zwar aktiv hinhören, reinspüren, was die Aussagen meines Gegenübers mit mir machen, wirklich interessiert sein, was der oder die andere mir zu sagen hat
- gute Fragen stellen
- fokussieren, strukturieren
- meinen Bezugsrahmen erweitern bzw. meine Komfortzone verlassen – meine Güte, das musste ich verdammt häufig in den vergangenen Wochen!
- kontextualisieren, also Informationen, die erst einmal unabhängig von einander zu sein scheinen, in Verbindung bringen und daraus Rückschlüsse auf eine aktuelle Herausforderung ziehen
- wertschätzend und empathisch sein
- Mut machen und ein gutes Gefühl vermitteln. Das wurde mir zumindest schon häufig zurückgemeldet
- gut und gerne geben
- mich selbst reflektieren und mich mit meinen Gefühlszuständen auseinandersetzen, selbst dann, wenn es unangenehm ist oder ich mich aus meiner Sicht schlecht verhalten habe in einer Situation
- ergebnisoffen in Diskussionen gehen und die Ideen, Vorschläge, Gedanken und Vorbehalte anderer annehmen
- Meine Grundhaltung ist OK: OK, das heißt ich bin entwicklungsoptimistisch und ergebnisoffen. Also habe (meist) keine vorgefertigte Meinung und vorverurteile Menschen in ihrem Sein und Handeln. Erst einmal höre ich mir an, was mein Gegenüber mir zu erzählen hat.
Seit einigen Tagen liegt diese Liste nun auf meinem Schreibtisch, und ich gleiche immer mal wieder mein Handeln damit ab. Verhalte ich mich wirklich so? Wie zeigen sich meine Stärken im Alltag? In welchen Situationen setze ich sie gut ein?
Und Du? Wann hast Du das letzte Mal die Frage nach Deinen Stärken beantwortet?
Hinweis
„Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwende ich in meinen Blogs die gewohnte männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen. Dies impliziert jedoch keine Benachteiligung des weiblichen oder neutralen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.“
Liebe Facebook Freunde und Freundinnen,
in den letzten Wochen war unser Blick oft auf geschlossene Türen gerichtet – von Geschäften, Schulen, Kitas, Wohnungen. Aber geht nicht immer, wenn eine Tür zugeht, irgendwo eine andere auf?
Ich denke derzeit viel darüber nach, was die Krise möglicherweise Gutes mit sich bringt. Welche Geschenke hat sie mir gemacht? Was habe ich gelernt, was möchte ich beibehalten?
Mir gefällt es zum Beispiel, wie viel Zeit ich mir für einzelne Menschen und Aufgaben nehmen kann. Ich gebe so viel mehr Aufmerksamkeit der Person, der Sache, der Situation. Das fühlt sich richtig gut an. Ich bin auch dankbar, dass ich noch mutiger geworden bin, noch häufiger meine Komfortzone verlasse. Fast schon demütig bin ich, dass ich dort bin, wo ich bin, und dass ich so viele wunderbare Menschen kenne, die so viel Gutes in den vergangenen Wochen getan haben. Es ist ein Geschenk, ein Teil davon zu sein und meinen Teil beitragen zu können.
Ich fühle mich weniger gehetzt als vorher. Ich habe den Eindruck, den Dingen und mir gerecht zu werden. Diese Achtsamkeit, das gute Maß, möchte ich gern mitnehmen in die Zeit nach Corona.
Mehr als zuvor wird mir aber auch bewusst, wie wichtig Beziehungen für mich sind. Meine Energie ziehe ich aus dem persönlichen Kontakt, aus den persönlichen Gesprächen, aus dem Lächeln meines Gegenübers, aus den zwischenmenschlichen Gesten. Bei aller Digitalisierung, die uns jetzt gerade über vieles hinweghilft und tolle neue Optionen eröffnet, ist der unmittelbare Kontakt, der Blick in die Augen, unersetzlich.
Um diese Lücke so gut wie möglich zu überbrücken, werde ich in den kommenden Monaten auf Facebook und Instagram noch aktiver werden. Ich möchte nicht nur meine Gedanken teilen, sondern auch Hilfreiches und Wertvolles für alle zur Verfügung stellen und aufmerksam verfolgen, was die Menschen in meinem Netzwerk bewegt. Ich möchte in einen intensiven, sinnvollen Austausch mit Euch gehen, der einen guten Boden bereitet für alles, was diese Zeit für uns bereithält.
Ich freue mich deshalb, wenn Du Dich auf Facebook oder Instagram mit mir verbindest, meine Beiträge teilst, ggf. likest und, wenn Du magst, auch selbst über Deinen Account oder als Kommentar bei mir mitteilst, was Dich bewegt. Gibt es auch bei Dir schon Geschenke aus der Krise? Im eigenen Verhalten, im Verhalten anderen gegenüber, in bestimmten Situationen?
Ich bin gespannt, von Dir zu hören/lesen!
Bleib gesund
Hinweis
„Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwende ich in meinen Blogs die gewohnte männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen. Dies impliziert jedoch keine Benachteiligung des weiblichen oder neutralen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.“
Liebe Freunde und Freundinnen der BeNeCo,
ich bin immer noch von Euren Rückmeldungen zu meinem neuen Firmenauftritt und meiner Webseite überwältigt und gerührt. Euer Feedback stärkt mich und gibt mir das Gefühl, genau das Richtige zu tun. Nachstehend einen kleinen Auszug einiger Stimmen.
Ach, wie wohl das tut!
Ein guter Moment, um über die Wirkung von wertschätzendem, konstruktivem Feedback nachzudenken. Wieso tut das so gut und, um den Bogen zur Führung zu schlagen, was bewirken wertschätzende Rückmeldungen im Unternehmen?
Der Psychologe John Gottmann hat herausgefunden, dass wir dann gute, vertrauensvolle und tragfähige Beziehungen aufbauen, wenn das Verhältnis von positiver Interaktion zu negativer Interaktion bei 5:1 liegt. Wir führen also eine Art inneres Wertschätzungskonto, auf das andere einzahlen, dessen Betrag sie aber auch schmälern können. Wenn unser Konto zu stark belastet wird, brechen wir die Beziehung ab. Gottmann hat das für Paare untersucht, aber die Ergebnisse lassen sich aus meiner Sicht auch auf andere Beziehungen übertragen.
Wenn wir davon ausgehen, dass es nützlich ist, zu Mitarbeiter*innen eine gute Beziehung aufzubauen, dann erfordert das also eine gewisse Investition. Und diese Investition ist nicht nur mal ab und an ein einfaches Lob, weil wir gelernt haben, dass „man das heutzutage eben so macht“, sondern echte Wertschätzung. Wir wollen von unserem Gegenüber gesehen werden. Wir brauchen Anerkennung und Würdigung. Es tut uns gut, wenn sich jemand Zeit für uns nimmt. Es ist eine klare Einzahlung auf der Habenseite, wenn mein Chef meine Stärken erkennt.
Als Führungskraft tue ich folglich gut daran, auf die Haben-Seite zu schauen, wahrzunehmen, was meine Mitarbeiter*innen alles Wertvolles dazu beitragen, dass der Laden läuft, und das dann auch zu sagen. Interesse zu zeigen, ob sie Ideen und Verbesserungsvorschläge für ihr Arbeitsumfeld haben.
Auf dieser Basis mache ich es meinen Leuten leichter, auch kritisches (konstruktives!) Feedback anzunehmen. Und natürlich helfen ehrliche, wertschätzende Worte mir als Führungskraft genauso, mich zu entwickeln.
Was das bringt außer guter Stimmung? Man spricht davon, dass eine gute wertschätzende Kommunikation im Unternehmen einen Mehrwert zwischen 20 % und 30 % erzeugt. Als Betriebswirtin möchte ich sagen: Eine Umsatzsteigerung von 30 % bei gleichbleibenden Kosten ist ganz ordentlich, oder?
Ihr habt mein Wertschätzungskonto jedenfalls sehr reichlich aufgefüllt. Ich danke Euch dafür! Eine gute Basis, um mir, wenn Ihr mögt, auch konstruktive Kritik mitzuteilen.
Auf eine nachhaltige Zukunft und eine wirkungsvolle Zusammenarbeit!
Eure Barbara
Hinweis
„Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwende ich in meinen Blogs die gewohnte männliche Sprachform bei personenbezogenen Substantiven und Pronomen. Dies impliziert jedoch keine Benachteiligung des weiblichen oder neutralen Geschlechts, sondern soll im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen sein.“
Liebe Kunden und Kundinnen,
liebe GeschäftspartnerInnen,
liebe Freunde, liebe Familie,
Neues Jahr, frischer Wind, bewährte Barbara! So habe ich Sie in meiner Neujahrskarte begrüßt.
Sie kennen mich: die Frau im farbenfrohen Outfit, die Ihre MitarbeiterInnen coacht, Sie als Führungskräfte unterstützt, mit Ihnen und Ihrem Team in die Zukunft schaut und Ihre Leute ermutigt, es doch mal mit dieser Digitalisierung zu versuchen. Die Betriebsberaterin.
Die Betriebsberaterin? Schon länger grübele ich, ob das Wort meine Arbeit treffend beschreibt. In der Zusammenarbeit mit Ihnen wird mir klar, dass es um mehr geht als um Kennzahlen und Prozessoptimierung. Mein Herz schlägt höher, wenn sich das Miteinander im Betrieb verbessert, wenn eine neue Führungskultur Wirkung zeigt, wenn tragfähige Kooperationen entstehen, wenn alle gemeinsam eine Vision für die Zukunft des Unternehmens entwickeln und sich hinter die gleichen Werte stellen.
Was also tun? Ich habe mir selbst die Fragen gestellt, die ich den Teams und Führungskräften in den Handwerksunternehmen sonst stelle. Ich habe mich beraten lassen und das gute Netzwerk genutzt, das sich über die Jahre entwickelt hat. Mein Fazit: Meine Arbeit mit Ihnen und ihren Teams ist goldrichtig, aber aus dem Begriff „Betriebsberatung“ sind wir gemeinsam herausgewachsen.
Beratung, Netzwerk, Coaching für das Handwerk – das ist drin im Paket Barbara Beyer, und das soll auch draufstehen. BeNeCo ist das neue Dach für meine Arbeit mit Ihnen. Mit frischem Design, neuem Elan, erweitertem Portfolio und der gewohnten Kompetenz.
Ich lade Sie ein, mich auch in meinem neuen virtuellen zu Hause zu besuchen. Wo Sie klingeln müssen? Bei BeNeCo! [https://3bnc.de/]
„KANNST DU DIR MAL MEINEN BETRIEB ANSEHEN?“
Eine Bitte, die ich kaum abschlagen konnte, denn sie kam 2012 von meinem Bruder, Andrej Bauer. Ich konnte ja nicht ahnen, dass der Satz mein gesamtes Berufsleben verändern würde. Ich war als angestellte Vorstandsberaterin in der Industrie erfolgreich, ein typisches Konzerngewächs. Projekt- und Changemanagement, Führungs-, Organisations- und Vertriebsthemen – damit kannte ich mich natürlich aus. Aber mit Handwerk?! Dennoch sah ich mir wunschgemäß den Dachdeckerbetrieb meines Bruders an.
Andrej ging für sein wachsendes Unternehmen zunehmend an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Ich analysierte die Abläufe in Büro, auf der Baustelle und im Lager, sprach mit den Mitarbeitern, beobachtete meinen Bruder im Umgang mit seinem Team, stellte Fragen, und begann schließlich, konkrete Verbesserungsmaßnahmen mit dem Team auszuarbeiten. Das erste Projekt, die Optimierung der Lagerlogistik, war für alle Beteiligten ein Test. Für mich war die Arbeit im mittelständischen Handwerksbetrieb Neuland, Andrej hatte noch nie jemanden um Rat bei der Unternehmensführung gebeten, und für uns beide war es die erste berufliche Kooperation.
Das Experiment gelang, Bauer Bedachungen strukturierte erfolgreich seine Lagerorganisation um – und ich hatte mein Herz ans Dachhandwerk verloren. Ich erlebte, wie spannend, vielseitig und anspruchsvoll das Dachdeckerhandwerk ist und wie viel Spaß es mir macht, mit kleineren und mittelständischen Unternehmen zu arbeiten. So sehr, dass ich mich nicht nur als Betriebsberaterin selbstständig machte, sondern auch als Gesellschafterin in den Betrieb meines Bruders einstieg.
Es folgten zahlreiche gute Veränderungsprozesse bei Bauer Bedachungen. Dennoch entschieden wir letztlich, dass eine deutlichere Trennung von Privatem und Beruf uns als Familie zuträglicher ist, und ich stieg nach mehreren Jahren als Beraterin aus. Es ist sicherlich kaum ein Lernfeld wichtiger für meine Arbeit als die im Betrieb meines Bruders. Mein Verständnis für die speziellen Anforderungen in Bauunternehmen und mein Gespür dafür, wie wichtig klar definierte Rollen besonders in Familienbetrieben sind, entstammen keinem Lehrbuch, sondern meiner eigenen Erfahrung.
Inzwischen blicke ich auf viele spannende, lehrreiche und erfüllende Projekte mit verschiedensten Handwerksunternehmen zurück. Ich durfte Generationenwechsel in Traditionsbetrieben begleiten, ich konnte Teams dabei unterstützen, Herausforderungen zu meistern, und ich habe Führungskräfte im Dachhandwerk über sich hinauswachsen sehen.
Was für ein Glück, wenn der Beruf zur Berufung wird! Die Arbeit im Konzern habe ich keinen Tag vermisst.
Sie wollen mich persönlich kennenlernen? Dann kontaktieren Sie mich unverbindlich unter info@3bnc.de